Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena (1909) (20230953853)
Zusammenfassung
Title: Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena
Identifier: denkschriftender14medi (find matches)
Year: 1879 (1870s)
Authors: Medizinisch-naturwissenschaftliche Gesellschaft zu Jena
Subjects:
Publisher:
Contributing Library: Harvard University, Museum of Comparative Zoology, Ernst Mayr Library
Digitizing Sponsor: Harvard University, Museum of Comparative Zoology, Ernst Mayr Library
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21 Die Bienen Afrikas nach dem Stande unserer heutigen Kenntnisse. 103 Der Lithurgus capensis (Karte 11, No. 4) von Willowmore unterscheidet sich von den übrigen afrikanischen Lithurgus-Arten durch seine lange hellbraune und viel dichtere Behaarung; er stimmt dadurch mit seinen ungarischen Brüdern (chrysurus und fuscipennis) gut überein. Als besondere Xylocopa-Arten, die in Südafrika heimisch sind, fallen uns sicheli und capensis (Karte 11, No. 5—6) auf, die entgegen den weiteren sehr zahlreichen und bunt behaarten Arten dieser großen Holzbienen- Gruppe ein engbegrenztes Vorkommen haben. Alle anderen Arten der Gattung scheinen große Verbreitung zu haben und heben mehr die tropischen Gebiete. Megachile cerberus (Karte 11, No. 7) scheint ebenfalls ein engbegrenztes Vorkommen in Südwestafrika zu haben, sie ist bereits näher erwähnt als melanistische Form bei Megachile guineensis (Karte 6, No. 8). 160 )80
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Karte 13. Vorkommen südafrikanischer Bienengattungen in anderen Erdteilen. Verbreitung von Nomioides. Die beiden Schmarotzerbienen Nomada gigas und Epeolus friesei (Karte 11, No. 8—9) sind noch rein süd- afrikanisch, weichen aber beträchtlicher von den übrigen Arten der Gattung ab (Abdomen zum Teil rot gefärbt). Im Anschluß an die eben besprochenen besonders für Südafrika endemischen Gattungen und Arten der Bienen sollen einige afrikanische Genera in ihrer Verbreitung über andere Kontinente verfolgt werden. Indem ich zuerst noch auf Allodape zurückkomme (vergl. Karte 9), die in Afrika häufig und sonst nur sporadisch in den betreffenden Gebieten vorkommt, die den Indischen Ozean umspannen, dürfte sie wohl als eine Gattung anzusprechen sein, die dem, wie vielfach angenommen, im Indischen Ozean versunkenen Kontinent ihren Ursprung verdankt. Auf Karte 12 ist die Verbreitung der Sandbiene (= Andrena) eingetragen, die als echte Bewohnerin der nördlich gemäßigten Zone auch noch im Hochland von Abessinien häufig genug vorkommt; dann in einer Art
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